Leben auf dem Land, zum Arbeiten in der Stadt. Für uns war es schon immer klar, so und nicht anders. Kurzzeitig hab ich das Stadtleben ausprobiert, aber für mich war es dann doch nichts. Keine Momente der Ruhe, schnell mal raus Luft schnappen – möglich, aber frische Luft riecht anders. Deshalb Zelte abbrechen und zurück aufs Land.
Urlaub auf dem Bauernhof – 365 Tage im Jahr
Für unsere Tochter haben wir uns nichts anderes gewünscht. Hier kann Sie toben, laut sein und die Natur mit allen Sinnen erleben. Direkt vorm Garten eine Herde Kühe vom Biobauern, nebenan der Wald. Hühner laufen frei herum und ein Nachbar hält sogar Damwild. Greifvögel suchen die Felder ab, Rehe überraschen einem im Wald. Natur pur, was will man mehr.
Natürlich brauchen wir jetzt länger in die Stadt, auch zum einkaufen ist man auf ein Gefährt angewiesen. Vielleicht wird es hier auch mal langweilig für Leonie werden? Aber bis dahin vergehen noch Jahre, davor wird von hier aus die Welt erobert.
Auch die überwältigende Masse an Alltagseindrücken bleiben ihr hier verwehrt. Oder sind die Eindrücke doch eher negativ? Laut, hektisch geht es da zur Sache. Bei uns eher gemütlich, ruhig. Oder stärken diese Stadterlebnisse? Diese Fragen wird wohl keiner beantworten können.
Hier ein paar Aspekte zum Leben auf dem Land und in der Stadt.
Warum lebt es sich auf dem Land so schön:
- Kinder erleben die Natur mit vollen Sinnen. Egal ob beim Beeren sammeln, beim Pferde füttern, beim Kühe streicheln oder beim Baumhaus bauen.
- Ruhig, unhektisch. Die Möglichkeit dem Alltag zu entfliehen ist hier am größten.
- Anregungsreiches Umfeld. Es gibt immer neues zu entdecken.
- Eine gewisse Unabhängigkeit.
- Weniger Nachbarn, weniger Stress.
Aber auch das Leben in der Stadt hat Vorteile:
- Infrastruktur besser. Ärzte, Supermärkte, Busverbindung in der Nähe.
- Bessere Betreuungsmöglichkeiten.
- Mehr Kultur- und Freizeitangebote.
- Die anregende Umwelt wirkt sich auf das Sprachvermögen besser aus.
Im Großen und Ganzen gibt es kein Richtig oder Falsch. Dem Bedürfnissen der Kinder will man ja sowieso immer gerecht werden. Und dies ist sowohl auf dem Land wie auch in der Stadt möglich.
Überall gibt es Möglichkeiten mit seinen Kindern die Welt zu entdecken.
Das beste aus beiden Welten ist laut Forschern gut für unsere Kindern. Dazu zählen die Siedlungen am Stadtrand. Für Familien entworfene Reißbrettsiedlungen. Aus Kindersicht nicht schlecht, da zum Aufwachsen andere Kinder enorm wichtig sind! Aus Erwachsenensicht wieder keine leichte Entscheidung, denn hier muss jeder Kompromisse eingehen. Und seinen Nachbarn kann man sich nicht aussuchen ;-)
Wo lebt ihr? Stadt, Land oder in einer Familiensiedlung? Was waren für euch die ausschlaggebenden Punkte?
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