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Regeln im Umgang zwischen Kleinkind und Hund

Ist ein Hund wirklich so gefährlich für ein Kleinkind – oder eher ein Kleinkind gefährlich für einen Hund?

Auch wir hatten Besserwisser, die uns (hinter unserem Rücken) prophezeiten, dass wir gewaltige Probleme mit Kleinkind und Hund haben werden. Nun denn, mittlerweile kann ich sie eines Besseren belehren!

Wir haben überhaupt keine Probleme und die zwei verstehen sich blendend. Leonie darf vieles, ohne dass der Hund überhaupt Regung zeigt. Sie spielen, Leonie versteckt seine Lieblingsspielzeuge und er muss diese suchen, sie gibt ihm Belohnungen und diese nimmt er so vorsichtig an, man meint er hat Angst sie könnte zerbrechen. Man hat das Gefühl, er weiß bzw. spürt wie verletzlich sie noch ist. Beide sind ein tolles Team.

Aber es gibt auch gewisse Regeln, wie Ruhezone und das Verhalten am Futternapf.

Da Zueco, unser Hund vor der Piratin bei uns war, spielte er da die Hauptrolle und vieles drehte sich nur um ihn.

Mit dem Einzug des Babys änderte sich dieser Umstand. Die ersten 2 Tage waren wirklich verdammt stressig, unser Hund wollte die Kleine dauernd beschnuppern (was ja auch verständlich ist) und so nah wie möglich bei ihr sein. Man(n) ist da ein aber wenig ängstlich, ist die Kleine doch noch so zerbrechlich und frisch. Aber mit der Zeit legte sich seine forsche Art und so konnten sich beide beschnuppern. Natürlich mit Leonie auf dem Arm und Zueco vorsichtshalber an der Leine. Nun ist es fast schon anders rum, Leonie ist die Forsche und muss gezügelt werden, Zueco eher der Gelassene ;-)

Wenn man die wichtigsten Regeln beim Kennenlernen zwischen Hund und Baby beherzigt, gelingt die Eingewöhnung somit meist problemlos. Auch ohne die „erste Windel“ aus dem Krankenhaus ;-)

Wir haben uns folgende Regeln aufgestellt und versuchen diese strikt einzuhalten:

Kontakt nur unter Aufsicht

Leonie und unser Hund dürfen nur spielen und durchs Haus laufen wenn einer von uns dabei ist. Auch wenn sie sich mittlerweile schon 1 ½ Jahre kennen, kann man nie voraussehen was passiert. Um gefährliche Situationen zu vermeiden ist somit immer ein Erwachsener dabei.

Gespielt wird nur wenn der Hund möchte

Nur wenn unser Hund Kontakt möchte und von selbst auf uns zukommt darf gespielt oder gestreichelt werden. Sollte er sich in seinem Körbchen befinden gibt es keinen Kontakt. Genauso wie in seiner Ruhezone im Flur, das ist absolute Tabuzone wenn sich der Hund dort befindet.

Fressnapf – Finger weg

Wenn der Hund frisst hat die Piratin dort nichts zu suchen. Auch nicht um ihn dabei zu beobachten.

Absolute Tabus:

  • Auf dem Hund wird nicht geritten ;-)
  • Den Hund hauen, treten oder zwicken

 

Dank dieser Regeln wissen beide, Leonie und unser Hund, was erlaubt und was verboten ist.

Und uns gibt es ein gutes Gefühl und wir hoffen, dass die beiden ein Team fürs Leben werden ;-)

Habt ihr auch Haustiere? Wie war bei euch der erste Kontakt? Welche Regeln habt ihr im Umgang zwischen Hund und Kind?

Christian