Wir möchten euch wieder in unseren Alltag entführen. Bei der Aktion 12von12 zeigen wir euch 12 Bilder vom 12ten des Monats. 12von12 im März 2017 – Zauberwald, Einhorn und Sonnenschein weiterlesen
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„Der Schiet und das Frühjahr“ – Andrus Kivirähk (Willegoos Verlag) – unser erstes Gewinnspiel
Der Schiet und das Frühjahr – so wurde mir ein Kinderbuch schmackhaft gemacht. Für einen Niederbayern ein gewöhnungsbedürftiger Ausdruck, dem Plattdeutschen sind wir ja nicht ganz so mächtig.
Für uns besser übersetzt: Der Hundhaufen und das Frühjahr. Aber ich habe mich darauf eingelassen. ;-)
Das Buch wurde mir als tolles, fantasievolles, neuartiges Kinderbuch vorgestellt. (-welches ihr am Ende des Beitrages gewinnen könnt!)
Und es stimmt wirklich.
Wie der estnische Autor Andrus Kivirähk selbst sagt, wolle er weg vom Fantasie-Einheitsbrei. Über Feen, Kobolde und Prinzessinen gibt es unzählige Bücher. Aber über Alltagsgegenstände, die auch Abenteuer erleben können – das ist etwas besonderes. So schreibt der Autor über Erlebnisse von Socken unter dem Bett die ein Ei bekommen haben, aber so kreativ, dass man vermutet, wirklich solche brütenden Socken zu besitzen. Über einen Löffel, der als Freibeuter der Suppen und Breie den armen Hund versorgt oder eben über den Schiet, der sich verliebt. Die Fantasie der Kinder wird durch die Geschichten enorm angeregt, zumal sie ja die Gegenstände selbst kennen und/oder viele davon tagtäglich im Gebrauch haben. Durch die Illustratorin Meike Teichmann sind die Erzählungen wunderbar in Bild gesetzt. Alle Geschichten sind ein Gespinst aus Komik, Fantasie und Abenteuer. Und regen spätestens zum Ende der Geschichte zum Schmunzeln ein.

Uns geht es nun so, dass wir viele Gegenstände nun mit anderen Augen sehen. Man erinnert sich an die zuvor gelesenen Geschichten und Abenteuer – so wie es doch auch Wichtel und Feen geben könnte.

Was noch neu ist – die nachhaltige Produktion des Kinderbuches. Es wurde viel Wert darauf gelegt klimaneutral zu drucken, es wurden mineralölfreie Druckfarben verwendet, es besteht zu 100 % aus Recyclingpapier, wird in Berlin gedruckt und es werden keine Folien verwendet. Und trotzdem steht es in der Qualität keinem „normalen“ Kinderbuch nach. Eher das Gegenteil ist der Fall, schon bei der Berührung des Einbandes zeigt sich, dass man etwas Besonderes in den Händen hält. Somit könnte man nach zig Jahren der Benutzung dieses Buch getrost auf den Kompost geben. Könnte – sollte und wird man aber nicht ;-) Denn ihr werdet ebenso fasziniert davon sein.
Der Willegoos Verlag von Susanne Tiarks hat sich dieser Nachhaltig verschrieben. Ökologisch, sozial und ökonomisch – so sollen Bücher heute hergestellt werden. Umweltverantwortliche Produktion in Deutschland und faire Arbeitsbedingen im Unternehmen.
Ich freue mich sehr mit Willegoos einen so tollen Kooperationspartner gefunden zu haben.
Deshalb gibt es heute unser erstes Gewinnspiel auf dem Piratenprinzessin-Blog. Ihr habt die Möglichkeit ein Exemplar vom „Schiet und das Frühjahr“ von Andrus Kivirähk zu gewinnen! Vielen lieben Dank an den Verlag Willegoos dafür.
Was ihr dazu tun müsst:
– Hinterlasst einen Kommentar hier auf dem Blog, dass ihr teilnehmen möchtet
– Werdet Fan unserer Facebookseite
– Bitte teilt den Beitrag auf Facebook
– Auch der Verlag Willegoos, würde sich über ein „Gefällt mir“ auf Facebook freuen!
Teilnahmebedingungen:
Das Gewinnspiel endet am Mittwoch 08.04.2015 um 0:00 Uhr. Alle bis dahin eingereichten Kommentare nehmen an der Verlosung teil. Ihr müsst 18 Jahre alt sein und euren Wohnsitz in Deutschland haben.
Viel Erfolg!
Informationen zum Buch:
Andrus Kivirähk: Der Schiet und das Frühjahr
Willegoos Verlag, Potsdam 2015
82 Seiten, Hardcover
Lesealter: ab 4 Jahre
Preis 14,95 €
Informationen zum Autor:
Andrus Kivirähk arbeitet als Journalist, Radiomoderator und Autor für Film und Theater. In seinem Heimatland Estland wurden seine Bücher vielfach ausgezeichnet. Der Schiet und das Frühjahr zählt dort zu einem der erfolgreichsten Kinderbüchern der letzten Jahre.
Regeln im Umgang zwischen Kleinkind und Hund
Ist ein Hund wirklich so gefährlich für ein Kleinkind – oder eher ein Kleinkind gefährlich für einen Hund?
Auch wir hatten Besserwisser, die uns (hinter unserem Rücken) prophezeiten, dass wir gewaltige Probleme mit Kleinkind und Hund haben werden. Nun denn, mittlerweile kann ich sie eines Besseren belehren!
Wir haben überhaupt keine Probleme und die zwei verstehen sich blendend. Leonie darf vieles, ohne dass der Hund überhaupt Regung zeigt. Sie spielen, Leonie versteckt seine Lieblingsspielzeuge und er muss diese suchen, sie gibt ihm Belohnungen und diese nimmt er so vorsichtig an, man meint er hat Angst sie könnte zerbrechen. Man hat das Gefühl, er weiß bzw. spürt wie verletzlich sie noch ist. Beide sind ein tolles Team.
Aber es gibt auch gewisse Regeln, wie Ruhezone und das Verhalten am Futternapf.
Da Zueco, unser Hund vor der Piratin bei uns war, spielte er da die Hauptrolle und vieles drehte sich nur um ihn.
Mit dem Einzug des Babys änderte sich dieser Umstand. Die ersten 2 Tage waren wirklich verdammt stressig, unser Hund wollte die Kleine dauernd beschnuppern (was ja auch verständlich ist) und so nah wie möglich bei ihr sein. Man(n) ist da ein aber wenig ängstlich, ist die Kleine doch noch so zerbrechlich und frisch. Aber mit der Zeit legte sich seine forsche Art und so konnten sich beide beschnuppern. Natürlich mit Leonie auf dem Arm und Zueco vorsichtshalber an der Leine. Nun ist es fast schon anders rum, Leonie ist die Forsche und muss gezügelt werden, Zueco eher der Gelassene ;-)
Wenn man die wichtigsten Regeln beim Kennenlernen zwischen Hund und Baby beherzigt, gelingt die Eingewöhnung somit meist problemlos. Auch ohne die „erste Windel“ aus dem Krankenhaus ;-)
Wir haben uns folgende Regeln aufgestellt und versuchen diese strikt einzuhalten:
Kontakt nur unter Aufsicht
Leonie und unser Hund dürfen nur spielen und durchs Haus laufen wenn einer von uns dabei ist. Auch wenn sie sich mittlerweile schon 1 ½ Jahre kennen, kann man nie voraussehen was passiert. Um gefährliche Situationen zu vermeiden ist somit immer ein Erwachsener dabei.
Gespielt wird nur wenn der Hund möchte
Nur wenn unser Hund Kontakt möchte und von selbst auf uns zukommt darf gespielt oder gestreichelt werden. Sollte er sich in seinem Körbchen befinden gibt es keinen Kontakt. Genauso wie in seiner Ruhezone im Flur, das ist absolute Tabuzone wenn sich der Hund dort befindet.
Fressnapf – Finger weg
Wenn der Hund frisst hat die Piratin dort nichts zu suchen. Auch nicht um ihn dabei zu beobachten.
Absolute Tabus:
- Auf dem Hund wird nicht geritten ;-)
- Den Hund hauen, treten oder zwicken
Dank dieser Regeln wissen beide, Leonie und unser Hund, was erlaubt und was verboten ist.
Und uns gibt es ein gutes Gefühl und wir hoffen, dass die beiden ein Team fürs Leben werden ;-)
Habt ihr auch Haustiere? Wie war bei euch der erste Kontakt? Welche Regeln habt ihr im Umgang zwischen Hund und Kind?
Christian